Rollen, Rollenbilder und die soziale Stellung der Frau in den mittelalterlichen Städten am Rhein

Rollen, Rollenbilder und die soziale Stellung der Frau in den mittelalterlichen Städten am Rhein

Organisatoren
Generaldirektion kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Mainz
Ort
Mainz
Land
Deutschland
Vom - Bis
04.11.2019 - 05.11.2019
Url der Konferenzwebsite
Von
Anne Sophie Schneider, Institut für Europäische Kunstgeschichte, Universität Heidelberg

Die Tagung bildete eine Schnittstelle zwischen dem am 23. Januar 2019 bei der UNESCO in Paris eingereichten Welterbeantrag SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz und der Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“, die vom 9. September 2020 bis zum 18. April 2021 im Landesmuseum Mainz gezeigt werden wird. Sie ging der Frage nach, welche Rollen und welche soziale Stellung jüdische wie christliche Frauen in den während des Mittelalters aufstrebenden Städten entlang des Rheins innehatten und inwiefern diese Rollen mit den von ihnen erwählten Rollenbildern zusammenhingen. Zudem sollte aufgezeigt werden, wie neue Machtverhältnisse der Frauen zum Ausdruck kamen und welche möglichen sozialen, kulturellen oder religiösen Wechselwirkungen die neuen Rollenbilder mit sich zogen. Zuletzt wurde die Frage erörtert, wie Frauen innerhalb jüdischer und christlicher Kulturgeschichte in Ausstellungen repräsentiert sind, mit einem besonderen Augenmerk auf die kommende Landesausstellung in Mainz.

Die Steinhalle im Landesmuseum Mainz, angesiedelt zwischen antiken Grabplatten der militärischen und zivilen Gesellschaft, zu der eben auch die Frauen gehörten, bot den passenden Austragungsort für die Tagung. Der Generaldirektor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Thomas Metz (Mainz), und der Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Konrad Wolf (Mainz), begrüßten die Gäste und ReferentInnen. Metz verwies darauf, dass Frauen wichtige Akteure der antiken Zivilgesellschaft waren und erhoffte sich für die anschließenden Beiträge eine Antwort auf die Frage, wie dies im Mittelalter gewesen ist und wie Frauen ihre Rolle im gesellschaftlichen Leben fanden. Anschließend betonte er, dass der Welterbeantrag ein wichtiger und zentraler Schritt für das Land sei, der Begriff „SchUM“ (ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen hebräischen Städtenamen von Speyer, Worms und Mainz) jedoch weit über die Monumente hinaus bis hin zur Gesellschaft und Vermittlung reiche. Die drei Schwerpunkte der Tagung lagen bei der Rolle der Frau in der Gesellschaft, analysiert anhand der Viten einzelner Vertreterinnen; Architektur für Frauen mit Hinblick auf die Frauenschuln in Speyer und Worms und zuletzt gendersensible Ausstellungskonzeptionen und Vermittlungsarbeit.

In ihrem Eröffnungsvortrag über die älteste Städteregion Deutschlands – die mittelalterlichen Städte am Rhein – stellte ELLEN WIDDER (Tübingen) den Handlungsraum der Frauen vor. Der Rhein bildete nicht nur die Grenze und Lebensader, sondern auch den roten Faden zwischen den einzelnen Machtzentren. Abschließend verwies Widder darauf, dass die Stadtstrukturen in Flandern, Frankreich und Italien ähnlich wären und Städte als Innovationszentren fungierten; exemplarisch habe sie die Rheinregion vorgestellt. Das Entlanghangeln an einer Schnur, dem Rhein, sei das Besondere der SchUM-Stätten.

CLAUDIA OPITZ BELAKHAL (Basel) gab einen Überblick von der Männer- und Frauengeschichte hin zur Geschlechtergeschichte. Sie betonte, dass die allgemeine Geschichte nur mit der Hinzunahme der Frauen vollständig erklärt werden könne. In der anschließenden Diskussionsrunde wurde darauf verwiesen, dass Intersexualität als Fokus mit neuen Handlungsspielräumen hinzukomme.

Den ersten Schwerpunkt der Tagung leitete SIGRID WEGNER (Urbar) mit einem Vortrag über die Koblenzer Begine Adelheid von Dausenau ein Sie ging insbesondere der Frage nach, was eine Begine in Koblenz war und kam zu dem Schluss, dass man Beginen aus ihren karitativen Ecken herausnehmen und sie als starke Persönlichkeiten mit einem großen Handlungsspielraum ansehen müsse.

Mit Hildegard von Bingen und Richardis von Stade d. Ä. und ihrer bedeutsamen historischen Beziehung stellte MATTHIAS SCHMANDT (Bingen) zwei weitere starke Persönlichkeiten vor. Sein Fokus lag dabei nicht nur auf der privaten Freundschaft zwischen den Frauen, sondern auch auf der politischen Dimension, die von Hildegard von Bingen ausging. Auch diese bestehenden Rollenbilder wurden hinterfragt und wollen in neuem Kontext betrachtet werden.

Als Gegenstück zu den erfolgreichen Beginen skizzierte KRISTINA GÖTHLING-ZIMPEL (Bochum) den Misserfolg der Begarden im religiösen Umfeld der Stadt Aachen. Ihr zufolgte verfügten Begarden über ein großes religiöses, soziales und ökonomisches Kapital. Im religiösen Feld und in der Kranken- und Totenpflege konnten sie sich nicht dauerhaft gegen die hoch angesehenen Beginen behaupten.

EUGENIO RIVERSI (Bonn) unterstrich die Autorität der weiblichen Stimme sowie das Erfolgskonzept der rheinischen Visionärinnen Mitte des 12. Jahrhunderts. Dies zeigte er anhand der Nachahmung und Konkurrenz zwischen Hildegard von Bingen und Elisabeth von Schönau, die beide besondere Autorität in den rheinischen Gebieten genossen. Während das Netzwerk von Hildegard weitaus größer war, kam es bei beiden Frauen zu einer konjunkturellen Kristallisation einer prophetischen Rolle mit vielen Handlungsmöglichkeiten.

Den Brückenschlag von himmlischen Visionen zu niederen Geschäftsbeziehungen vollzog MARTHA KEIL (Wien) in ihrem Vortrag über die wirtschaftliche Bedeutung und kollektive Wahrnehmung von jüdischen Frauen im Spätmittelalter, die in Form von Dienstbotinnen, bei Darlehensgeschäften oder als Unterzeichnerinnen von Urkunden in Erscheinung getreten sind. Laut Keil stellten sich die Jüdinnen in Urkunden besonders selbstbewusst dar, nicht zuletzt durch ihre schöne kursive Handschrift. Passagen mit weiblicher Beteiligung seien rot eingefärbt oder Namen extra großgeschrieben worden. Eindeutig zeige sich die Sichtbarkeit der Frauen im Gebetsraum durch Spenden. Diese stünden als stellvertretende Präsenz der Frauen in der Synagoge.

In einem öffentlichen Abendvortrag sprach AMALIE FÖSSEL (Duisburg-Essen) über die Handlungsspielräume der Kaiserinnen und Königinnen im Hochmittelalter. Neben den Rollen der Herrscherinnen als Ehefrauen und Mütter hob sie die Mitherrschaft an der Seite der Könige hervor. Die Herrscherinnen vergaben, ebenso wie ihre Gatten, Privilegien und Besitz, gewährten Fürbitte und intervenierten für Institutionen, die ihnen am Herzen lagen. Adelheid von Burgund sei oft als Interventin für Magdeburg aufgetreten. Kaiserin Agnes konnte nach dem Tod ihres Gatten Heinrich III. unkompliziert und ohne Probleme die Macht über das Reich übernehmen. Mit weiteren Beispielen zeigte Fößel die Herrscherinnen des Mittelalters als unentbehrliche Gefährtinnen und Partnerinnen der Kaiser und Könige, die gemeinsam dem Herrscherauftrag nachgingen und, wie von Metz anfangs erwähnt, ein fester Bestandteil der Zivilgesellschaft waren.

Der zweite Tag stellte die materiellen Zeugnisse der Frauen in den Fokus. Mit einem Vortrag über die starken Bauten der starken Frauen leitete MATTHIAS UNTERMANN (Heidelberg) den Architektur-Schwerpunkt ein. Erst ab dem 15. Jahrhundert sei die Forschung über Frauen und deren Bauten, insbesondere Kirchen, breit aufgestellt. An den Bauten seien zunächst keine besonderen Merkmale zu finden. Bedeutende Relikte frühmittelalterlicher Bauten sind die Damenstiftskirchen in Vreden und Nottuln. Während zahlreiche Konvente, beispielsweise in Essen, von Männern und Frauen benutzt wurden, sogar das Chorgestühl von beiden Geschlechtern genutzt wurde, stellten sich auch Frauenkonvente mit hohem Rang heraus. Diese präsentierten sich so wie zeitgleiche Männerkonvente, beispielsweise die gemischte Abtei Fontevrault (Département Maine-et Loire). Im Rheingebiet sei das Thema der Frauenbauten deutlich schwieriger und weniger anschaulich. In den SchUM-Gemeinden sind hingegen herausragende Zeugnisse von Frauenschuln erhalten und stehen maßgebend für diesen Architekturtypus.

FLORENCE FISCHER (Heidelberg) näherte sich dem Typus der Frauenschuln mittels bauhistorischer Untersuchungen. Die Frauenschuln in Worms und Speyer sind Annexbauten, die sich durch Hörfenster und eine rituelle Tür zur eigentlichen Synagoge hin öffnen. Während die Frauenschul in Worms komplett rekonstruiert wurde und die Baugeschichte gut dokumentiert sei, verhalte es sich in Speyer schwieriger. Auf der Grundlage aktueller Befunde hat Fischer mögliche obere Raumabschlüsse der Speyerer Frauenschul rekonstruiert. Daran hat sich gezeigt, dass das Gewölbe dieser Frauenschul deutlich aufwendiger gestaltet war als das der Wormser Frauenschul.

Während es in Mainz keine Überreste einer Synagoge oder Frauenschul aus dem Mittelalter gibt, gebe es umso mehr Grabsteine. ANDREAS LEHNHARDT (Mainz) stellte die 2007, 2017 und 2019 neu entdeckten mittelalterlichen Frauengrabsteine vor. 2007 sind während Abrissarbeiten an der an den Alten jüdischen Friedhof angrenzenden Landwirtschaftsschule und 2017 bei Grabungen fernab des Friedhofs an der Stadtmauer Grabsteine gefunden worden. Im Jahr 2018/19 wurde der Grabstein einer Frau Meitin gefunden, leider ohne weitere Informationen. Lehnhardt fasste zusammen, dass annähernd die Hälfte der Grabsteine in Mainz Frauen gewidmet seien, jedoch nur wenige persönliche Informationen (stilisierte Inschriften oder Symbole) auf den Grabsteinen zu finden seien.

Ebenfalls auf die Suche, diesmal nach Frauendarstellungen in der mittelalterlichen Bauskulptur am Rhein, begab sich AQUILANTE DE FILIPPO (Worms). Nachdem am Speyerer und Mainzer Dom de facto keine Frauendarstellungen in der Bauskulptur zu finden seien, werde man am Wormser Dom fündig. Im Sanktuarium an der Nordseite ist ein Juliana-Relief, am Tympanon des Südportals ist Maria an der Seite Christus dargestellt, und zuletzt ist am Westpolygon eine weibliche Person mit einem affenähnlichen Wesen abgebildet. Die Frage, ob Frauen an der Planung der Bildprogramme an romanischen Bauteilen beteiligt waren, bleibe zu beantworten.

Anknüpfend an den Vortrag von Untermann widmete sich CHARLOTTE LAGEMANN (Heidelberg) Frauenkonventskirchen. Während sich zahlreiche Nonnenemporen ausmachen ließen und ebenso Chorgestühle von Nonnen rekonstruierbar seien (Maria Himmelskron in Worms-Hochheim), seien Rückschlüsse auf einen generellen Bautypus von Frauenkonventskirchen schwierig und ein zukünftiges Forschungsthema.

Den letzten Schwerpunkt zu Ausstellungskonzeptionen begann REGINA WONISCH (Klagenfurt) mit der Frauen- und Geschlechtergeschichte im Museum. Rückblickend auf den Vortrag von Opitz Belakhal ließen sich die Museen an die Genderforschung anschließen. In der Geschichte stießen der Begriff „Frauenkunst“ ebenso wie die Idee eines autonomen Frauenmuseums auf große Kritik, und Museen seien zu umkämpften Schauplätzen verschiedener Positionen geworden. Man sei sich jedoch einig, dass die Kunst beider Geschlechter gleichwertig, dauerhaft und nicht temporär in die museale Praxis integriert werden müsse.

Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg gab es die einzige inszenierte „Frauenhalle“, vorgestellt von EVA MUSTER (Erlangen-Nürnberg). Sie zeige das Hauswesen der Frauen, wie es ihnen zugedacht worden war, mit Gegenständen des Witzes, der Ironie und des Scherzes, überwiegend musische und Haushaltsgegenstände. Das politisch aufgeladene Sammelsurium von anscheinend „weiblichen“ Objekten sei dabei als einzige „Frauenhalle“ ein Novum in der Kulturgeschichte.

Mit dem Fokus auf jüdische Frauen im Museum erklärte FELICITAS HEIMANN-JELINEK (Wien), dass Frauen in jüdischen Museen generell nicht als eigenständiges Subjekt dargestellt werden. Eine Ausnahme bildete das Jüdische Museum in Berlin; hier seien zeremonielle Gegenstände von Frauen gesammelt worden. Ein übergreifendes Problem sei jedoch, dass Frauen nie im Kontext von Dauerausstellungen gezeigt worden sind, sondern immer separat und mit spezifischen Blickpunkten. Zudem zeigen die meisten Ausstellungen, dass jüdische genauso wie nichtjüdische Frauen gleichberechtigt neben Männern präsentiert werden wollen.

Wie man Weiblichkeit in den SchUM-Stätten angemessen repräsentieren kann, stellte SUSANNE URBAN (Worms) vor. Sie legte den Fokus auf eine Verbindung der materiellen Monumente – Mikwaot und Frauenschuln – mit den immateriellen Zeugnissen, wie der Sage um die Nische an der Ostwand der Frauenschul in Worms.

Abschließend spannten OLIVIA MAYER (Heidelberg) und WON ANDRES (Mainz) wieder den Bogen zur Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ mit Blick auf die große Bedeutung der Kaiserinnen und der Frage, ob diese auch zu den Säulen der Macht gehörten. Dabei gewährten sie erste Einblicke in die Ausstellungskonzeption und betonten, dass die Kaiserinnen integraler Bestandteil der Macht seien. Jedoch würden mit Karl dem Großen, Heinrich II., Heinrich IV., Heinrich V. und Friedrich Barbarossa nur Männer und keine Frauen beleuchtet. Dies begründeten sie damit, dass die Kaiserinnen Teil des Narratives seien und nicht herausgelöst, sondern lediglich als Stützen der Macht gezeigt werden sollten.

In der Abschlussdiskussion wurde nochmals darauf verwiesen, dass jede Ausstellung Interpretation sei, abhängig von KuratorIn, Ort, Zeit und Bestand. Geschichten müssten teilweise konstruiert werden, um das Vorhandene zu vermitteln. Zudem wurde im Hinblick auf die Frauengeschichte und die Rolle der Frau darauf hingewiesen, dass man auch das Fehlen von Objekten zum Thema machen könne, speziell bei der jüdischen Frauengeschichte. Man dürfe Geschichte auch aus nicht-hegemonialer Perspektive erzählen und solle versuchen, den Betrachtenden auf Augenhöhe zu begegnen.

Die Tagung über die soziale Stellung der Frau in den mittelalterlichen Städten am Rhein zeigte auf, dass trotz großer Einflussnahme und herausstechenden Persönlichkeiten die Rolle der Frau nicht unterschätzt, jedoch unterrepräsentiert wird, auch wegen fehlender Exponate. Die richtige Einbettung der Frauengeschichte und ihre Darstellung im musealen Umfeld bedarf weiterer Optimierung und möglicherweise eines neuen Standpunktes. Die gut sichtbare Rolle der Frau in den SchUM-Gemeinden und die kulturelle wie architektonische Wechselwirkung bieten zukünftig Raum für eine angemessene Repräsentation und Vermittlungsarbeit.

Konferenzübersicht:

Thomas Metz (Mainz) / Konrad Wolf (Mainz): Eröffnung und Begrüßung

Session 1 – Einführung

Ellen Widder (Tübingen): Die älteste Städteregion Deutschlands. Die mittelalterlichen Städte am Rhein – Ein Überblick

Claudia Opitz Belakhal (Basel): Von der Frauen- zur Geschlechtergeschichte und zurück? Zum Stand der Debatte in der Geschlechtergeschichte

Session 2 – Rollen, Rollenbilder und die Soziale Stellung der Frau I

Sigrid Wegner (Urbar): Die Koblenzer Begine Adelheid von Dausenau

Matthias Schmandt (Bingen): Hildegard von Bingen und Richardis von Stade d. Ä. – die Prophetin, die Markgräfin und der Kreuzzug

Kristina Göthling-Zimpel (Bochum): Weiblichkeit als Erfolgskonzept? Der Misserfolg der religiösen Bewegung der Begarden im religiösen Umfeld der Stadt Aachen

Session 2 – Rollen, Rollenbilder und die Soziale Stellung II

Eugenio Riversi (Bonn): Die Autorität der weiblichen Stimme. Städtische Teilöffentlichkeiten und die Reformbestrebungen der rheinischen Visionärinnen in der Mitte des 12. Jahrhunderts

Martha Keil (Wien): Jüdische Frauen im Spätmittelalter – wirtschaftliche Bedeutung und kollektive Wahrnehmung

Öffentlicher Abendvortrag
Amalie Fößel (Duisburg-Essen): Rollen und Handlungsspielräume – Kaiserinnen und Königinnen im hochmittelalterlichen Reich

Birgit Heide (Direktorin des Landesmuseum Mainz): Begrüßung

Session 3 – Rollen, Rollenbilder und die Soziale Stellung III (Architektur)

Matthias Untermann (Heidelberg): Einführung in die Architektur des Mittelalters

Florence Fischer und Ellen Schumacher (beide Heidelberg): Frauenschuln

Andreas Lehnardt (Mainz): Die neu entdeckten mittelalterlichen Frauengrabsteine aus Mainz

Aquilante de Filippo (Worms): Frauendarstellungen in der mittelalterlichen Bauskulptur am Rhein

Charlotte Lagemann (Heidelberg): Frauenkonventskirchen

Session 4 – Rollen, Rollenbilder und die Soziale Stellung III (Ausstellung)
Moderation: Lucia Raspe

Regina Wonisch (Klagenfurt): Frauen- und Geschlechtergeschichte im Museum

Eva Muster (Erlangen-Nürnberg): Objekte mittelalterlicher Weiblichkeit? Museale Präsentationen von Lebenswelten rheinischer Frauen im Germanischen Nationalmuseum

Felicitas Heimann-Jelinek (Wien): Frauen in Ausstellungen innerhalb der jüdischen Kulturgeschichte(n)

Susanne Urban (Worms): Frauenleben in SchUM: Annäherungen in einer neuen Ausstellung im Raschi-Haus Worms-Hochheim

Olivia Mayer (Heidelberg) / Won Andres (Mainz): Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht – die Große Bedeutung der Kaiserinnen